Neuerlich: JDAV und das Alpinklettern

Schön, wieder mit den wichtigen Dingen beschäftigt zu sein. Zum Beispiel sich selbst überflüssig zu machen. Gut, vielleicht nicht in jeder Hinsicht (das wäre ja auch schade), zumindest aber Schritt für Schritt für die Jugendlichen der JDAV-Freiburg und ihren Ausflügen in den Schweizer Granit. Fünf Tage durften wir gemeinsam rund um die Albignahütte unterwegs sein und den jungen Menschen und ihren Zielen hinterher klettern.
 
Denn darum geht es schließlich der alpinen Jugendarbeit: Einen sicheren Raum anzubieten, in dem sich die jungen Seilschaften eigenverantwortlich ausprobieren können. Wir JuLeis sind zwar da und stehen natürlich bei Bedarf zur Verfügung, die Planung, Gestaltung und Durchführung der Touren ist jedoch Aufgabe der Teilnehmenden. Wir tun nichts, außer die bereits entwickelten Ideen zu begleiten.
 
Eine berührende Angelegenheit bleibt diese Sache Jahr für Jahr. Die wüsten Granitwelten des Bergell, dieses wilde und nicht leicht zugängliche, vielleicht auch erschreckende und ängstigende Erlebnismedium, bietet Chancen, sich selber besser kennenzulernen, Ängste kennenzulernen und diese bei Bedarf zu überwinden, bietet die Chance, zu wachsen – und vor allem auch: Zusammenzuwachsen.
Vielen Dank euch allen, für diese fantastischen fünf Tage, von denen ich (wie immer) unheimlich zehre.

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